KONZEPT

SUPERVISION UND COACHING ALS REFLEXIONSRAUM

Supervision und supervisorisches Coaching bieten einen Raum, in dem innere und äußere Konflikte in Bezug auf die berufliche Rolle reflektiert und geklärt werden können. In Anlehnung an Winnicotts Theorie des „Intermediären Raumes“ kann hier ein Raum zum Innehalten und Nachdenken, zum Reflektieren des im Beruf Erlebten, zum Austauschen und Rückversichern und zum Probehandeln geschaffen werden. Die Ausgestaltung dieses Raumes entsteht im gemeinsamen Prozess; „Tiefe, Höhe und Breite“ ergeben sich aus der gemeinsamen Arbeit und fallen je nach Dauer und Intensität des Prozesses unterschiedlich aus.
Ich verstehe meine Arbeit als Supervisorin darin, diesen Reflexionsraum zur Verfügung zu stellen und den Beratungsprozess so zu steuern, dass reflexive Erlebnisse, neue Erkenntnisse und Erfahrungen sowie Entlastung möglich werden.
Dabei stütze ich mich auf gruppendynamische und organisationstheoretische Erkenntnisse, sowie bindungs- und psychoanalytische Theorien. Eine besondere Sensibilität für Gender- und Diversity-Aspekte begleitet meine Beratungsarbeit.
Methodisch arbeite ich neben dem reflexiven Gespräch gerne mit Aufstellungen und Organigrammen; bei größeren Gruppen auch mit soziometrischen Übungen.

Zu meinem Verständnis von Qualitätssicherung gehört, neben kontinuierlicher Fortbildung, dass ich eigene Reflexionsräume aufsuche. Diese finde ich in meiner Balintgruppe, in der Kontrollsupervision und im kollegialen Austausch innerhalb der Praxisgemeinschaft.